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Kürzel | DDIM-T |
Material | Citrat |
Probengefäß | Citrat-Monov. |
Abnahmevorschrift | Venöse Abnahme, Citrat-Röhrchen unbedingt bis zur Markierung füllen. S. auch Präanalytik-Handbuch. |
Einheit | ng/ml |
Referenzbereich | extrem erhöht: 4400 < 500 |
Nachforderung | Nachforderungen sind bis zu 8 Stunden nach Probeneingang möglich. |
Indikation | V.a. Lungenembolie/Thrombose (Ausschluss), gesteigerte intravasale Gerinnung / DIC. |
Klinische Hinweise | Erhöhte D-Dimerwerte dienen als Aktivierungsmarker der Hämostase. Normale Werte schließen eine signifikante Aktivierung aus. D-Dimere sind erhöht bei: - Venöser Thrombose, PE, Thrombophlebitis - Arterieller Thrombose / Embolie - OP, Trauma, Verbrennung - Sepsis, schwerer Infektion, Erysipel - Großes Hämatom - Aortendissektion - HELLP-Syndrom - Hämolyse - HIT II D-Dimere sind chronisch erhöht bei: - Gefäßaneurysmen, insbesondere Aortenaneurysma - Portokavalem Shunt - Malignen Erkrankungen - Gefäßmissbildungen (Hämangiome, etc) Eine Ausschlussdiagnostik ist nicht möglich bei: - Schwangerschaft - Sepsis, Pneumonie, Erysipel - Metastasierenden malignen Tumoren - Leberzirrhose (insebsondere mit Shunt) - OP in den letzten 4 Wochen - OAK für 24h - Fibrinolysetherapie in den letzten 7 Tagen |
Bemerkungen zur Analyse | Bei Raumtemperatur nehmen die Messwerte nach 8 Stunden im Mittel um 1,9% und nach 24 Stunden um 5,2% zu. Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch Instand Gruppe 226, 2 x pro Jahr |
Standort | Zentrale, AKR, AKS |
Akkreditiert | Zentrale, AKR |
n. Akkreditiert | AKS |
Literatur | L-Thomas(Ed.) Labor und Diagnose, 8.Auflage, TH-Books, Frankfurt 2012 B. Luxembourg et al., Basiswissen Gerinnungslabor.Dtsch. Ärzteblatt 104, C1260 (2007) |
letzte Änderung | 05.11.2024 11:02 |