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Kürzel | Ca | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Material | Serum | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Probengefäß | Serum-Monov. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Abnahmevorschrift | Venöse Abnahme. Der Anteil des biologisch wirksamen, ionisierten Calciums im Plasma wird durch die Proteinbindung beeinflusst: Er steigt mit abnehmender Albumin-Konzentration und er fällt mit steigendem pH-Wert aufgrund erhöhter Proteinbindung des Calcium. Die Calcium-Ausscheidung im Urin ist stark abhängig vom Calciumgehalt der Nahrung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Einheit | mmol/l | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Referenzbereich |
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Häufigkeit | Notfallparameter | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Nachforderung | Nachforderungen sind bis zu 1 Woche nach Probeneingang möglich. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Verfahren | o-Kresolphthalein-Komplex | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Indikation | V.a. Störungen des Calciumstoffwechsels (Polyurie, Polydipsie, Tetanie), Störungen des Knochenstoffwechsels (Osteoporose), gastrointestinale Erkrankungen, chron. Nierenerkrankungen, neoplastische Erkrankungen, übermäßige Vitamin D Zufuhr oder Vitamin D Mangel, Magnesiummangel, endokrine Erkrankungen wie Hyperparathyreoidismus, Überwachung und Verlaufskontrolle. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Klinische Hinweise | Calcium ist das im Körper am häufigsten vorkommende Mineral. Etwa 99 Prozent sind in den Knochen als Hydroxyapatit gebunden. Das restliche Calcium verteilt sich auf die übrigen Gewebe und extrazellulären Flüssigkeiten, wo es für viele lebenswichtige Prozesse eine zentrale Rolle spielt. Außerhalb der Knochen ist Calcium bei der Blutgerinnung, der neuromuskulären Erregungsleitung, der Erregung der Skelett- und Herzmuskulatur, der Enzymaktivierung wie auch der Erhaltung der Integrität und Permeabilität der Zellmembran beteiligt. Die Calciumkonzentration im Serum wird durch Parathormon (PTH), Calcitonin und Vitamin D gesteuert. Erhöhte Serum-PTH- oder Vitamin-D-Konzentrationen sind in der Regel mit einer Hypercalcämie assoziiert. Erhöhtes Serumcalcium ist auch bei multiplem Myelom und anderen Neoplasien zu beobachten. Eine Hypocalcämie kann bei Hypoparathyroidismus, Steatorrhö, Nephrose und Pankreatitis beobachtet werden. Im Blut ist das Calcium zu etwa 45% an Protein gebunden, vorwiegend an Albumin und zu einem geringen Anteil an Globuline. Jedoch unterliegt nur das freie, ionisierte Calcium, etwa 50% des Gesamt-Calziums, unterliegt der Regulation durch PTH und Vitamin D. Zirka 5% sind an Anionen gebunden. Der Anteil des biologisch wirksamen, ionisierten Calciums im Plasma/Serum wird durch die Proteinbindung beeinflusst: Mit steigendem pH-Wert fällt aufgrund erhöhter Proteinbindung die Konzentration des ionisierten Calcium ab, z.B. bei Hyperventilation (respiratorischer Alkalose). Wenn keine Verschiebungen der Albumin-Konzentration vorliegen, genügt allerdings die Bestimmung des Gesamt-Calcium im Plasma. Für eine Berechnung mit Albumin/Eiweiss-Kompensation siehe im Leistungsverzeichnis unter "Rechenhilfen". |
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Bemerkungen zur Analyse | Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch Instand Gruppe 100, 4 x pro Jahr |
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Standort | Zentrale, AKR, AKS | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Akkreditiert | Zentrale, AKR | ||||||||||||||||||||||||||||||||
n. Akkreditiert | AKS | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Herstellerangabe Fa. Roche Labor & Diagnose; Release 8; 2024. Herausgeber Prof. Dr. Lothar Thomas |
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letzte Änderung | 05.11.2024 11:02 |