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Kürzel | ProDi |
Material | Urin |
Probengefäß | Urin |
Nachforderung | Nachforderungen sind bis zu 1 Woche nach Probeneingang möglich. |
Indikation | Erkennung von glomerulären oder tubulointerstitiellen Nierenerkrankungen. Zusätzlich lassen sich auch extrarenale Erkrankungen, wie z.B. die Myelomniere, detektieren. |
Klinische Hinweise | Proteinurie-Diagnostik: Proteine im Urin dienen als Marker zur Erkennung von glomerulären oder tubulointerstitiellen Nierenerkrankungen. Zusätzlich lassen sich auch extrarenale Erkrankungen, wie z.B. die Myelomniere, erkennen. Im Anforderungsprofil "Proteinurie-Diagnostik" sind folgende Untersuchungen enthalten: Urinstatus (Erythrozyten, Leukozyten, Nitrit), Gesamteiweiß im Urin, Kreatinin im Urin und die Markerproteine im Urin. Es erfolgt eine quantitative Untersuchung der wichtigsten Markerproteine im Urin (Alphα1-Mikroglobulin, Albumin, Transferrin, IgG, Alpha2-Makroglobulin). Anhand der quantitativen Bestimmung der Leitproteine für glomeruläre und tubuläre Schädigung ist es möglich, den Verlauf der Erkrankung zu beurteilen. Zusätzlich kann mittels Bestimmung von Alpha2-Makroglobulin eine mögliche postrenale Eiweißbeimengung (z.B. durch einen Harnwegsinfekt) bewertet werden. Die Auswertung der Proteinurie-Diagnostik erfolgt in einem separaten Befund, in dem die Markerproteine bezogen auf das Kreatinin, unter Einbeziehung des Urinstatus (Erythrozyten, Leukozyten, Nitrit), beurteilt werden. |
Bemerkungen zur Analyse | Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch RfB Gruppe KU, 4 x pro Jahr |
Standort | Zentrale |
letzte Änderung | 27.10.2024 02:03 |