Immunglobulin E

Kürzel IgE
Material Serum
Probengefäß Serum-Monov.
Abnahmevorschrift Venöse Abnahme.
Einheit IU/ml
Referenzbereich Alter: ≤ 120J
< 100
Häufigkeit täglich
Nachforderung Nachforderungen sind bis zu 1 Woche nach Probeneingang möglich.
Verfahren Immunologischer Trübungstest
Indikation Atopiediagnostik, unklare Eosinophilie, Parasitose, Immundefektsyndrome, Graft versus Host-Disease, Verbrennungen, Hyper IgE-Syndrom, IgE Myelom.
Klinische Hinweise Immunglobulin E (IgE)-Antikörper vermitteln die Typ 1-Hypersensitivitätsreaktion vom Soforttyp. Durch polyvalente Antigene wie z.B. Pollen oder Hausstaubmilben werden B-Zellen der Schleimhäute an der Eintrittspforte unter Vermittlung von CD4+-Zellen zur Bildung von spezifischem IgE angeregt. Dieses bindet über Fc-Rezeptoren an Mastzellen, die nun sensibilisiert sind. Beim nächsten Kontakt des polyvalenten Antigens mit der sensibilisierten Mastzelle werden gebundene IgE-Antikörper kreuzvernetzt, die Zelle degranuliert und Mediatoren werden freigesetzt, die z.B. die Symptomatik von Heuschnupfen, Asthma und atopischem Ekzem hervorrufen. Die Serum IgE-Konzentration repräsentiert nicht die effektive IgE-Menge des Organismus, da IgE bevorzugt regional im Respirationstrakt, dem Gastrointestinaltrakt und den Lymphknoten gebildet wird. Auf Grund seiner Affinität zu Mastzellen ist ein Teil an deren IgE-Rezeptoren gebunden.
Bemerkungen zur Analyse Externe Qualitätskontrolle:
Ringversuch Instand Gruppe 241, 4 x pro Jahr
Standort Zentrale
Akkreditiert Zentrale
Literatur Herstellerangabe Fa. Roche
letzte Änderung 31.03.2024 03:04