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Kürzel | CMV-G2 |
Material | Serum |
Probengefäß | Serum-Monov. |
Abnahmevorschrift | Venöse Abnahme |
Einheit | Ratio |
Referenzbereich | Alter: ≤ 120J s. Kom. |
Häufigkeit | Mo, Mi, Fr (Routinezeit) |
Nachforderung | Nachforderungen sind bis zu 3 Tage nach Probeneingang möglich. |
Verfahren | ELISA (semiquantitativ) |
Indikation | V.a. CMV-Infektion, Mutterschaftsvorsorge, HIV-Patienten, Transplantationsdiagnostik |
Klinische Hinweise | Seroprävalenz: ca. 46-50%, Schwangere: 47%. CMV persistiert (wie alle Herpesviren) nach einer Infektion lebenslang im Körper und kann später wieder aktiv werden (Reaktivierung). Auch Reinfektionen (Ansteckung mit einem anderen CMV-Virusstamm) sind möglich. Bei reaktivem Ausfall des ELISAs sollte bei einem Erstbefund eine Bestätigung durch einen Line-Immunoblot als spezifischeres Verfahren erfolgen (Fremdleistung). Zur Differenzierung einer akuten CMV-Infektion bzw. Reaktivierung empfiehlt sich als weitere Diagnostik die Bestimmung der CMV IgG-Avidität. Bei V.a. eine frische Infektion sollten zusätzlich IgM-Antikörper bestimmt werden. Bei V.a. eine konnatale CMV-Infektion ist der serologische Nachweis beim Kind nicht zuverlässig. Bei bis zu 80% der kongenital infizierten Neugeborenen sind keine CMV IgM-Antikörper nachweisbar. Daher ist die CMV-PCR aus kindlichem Urin (in den ersten 10 Lebenstagen!) die Methode der Wahl. |
Bemerkungen zur Analyse | Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch RfB Gruppe CMVimm, 2 x pro Jahr |
Standort | Zentrale |
Akkreditiert | Zentrale |
Literatur | Herstellerangabe Fa. Euroimmun Zytomegalievirus-Infektion - RKI-Ratgeber: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Zytomegalievirus.html |
letzte Änderung | 24.04.2024 10:02 |