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| Kürzel | RPRT |
| Material | Serum |
| Probengefäß | Serum-Monov. |
| Abnahmevorschrift | Venöse Abnahme. |
| Referenzbereich | Alter: ≤ 120J negativ |
| Häufigkeit | bei Bedarf |
| Indikation | Weiterführende Diagnostik / Titration nach positiven Treponema pallidum Antikörper Screening auf Syphilis/Lues |
| Klinische Hinweise | Bei dem Rapid-Plasma-Reagin (RPR) Test handelt es sich um eine Modifikation des VDRL (Venereal Disease Laboratories Test). Er wird als Folgediagnostik bei positivem Lues-/Syphilis-Screening auch zur Beurteilung der Krankheisaktivität eingesetzt. Der RPR Test ist ein "nicht-treponemaler" Test, d. h. die nachgewiesenen Antikörper sind nicht spezifisch für T. pallidum, obwohl ihr Vorhandensein im Serum eines Patienten in hohem Maß mit einer Infektion mit dem Erreger assoziiert ist. Die in diesem Test nachgewiesenen Antikörper (IgG und IgM) werden als Reaktion auf lipoidales Material, das aus geschädigten Wirtszellen freigesetzt wird, sowie auf lipoproteinartiges Material aus Spirochäten gebildet. Nach erfolgreicher Ausheilung der Infektion verschwinden diese Antikörper häufig wieder. Im RPR Test werden Kohlenstoffpartikel eingesetzt, die mit einem Gemisch aus Lipidantigenen beschichtet sind. Eventuell im Serum des Patienten vorhandene Reagin-Antikörper binden daran. Das Suspensionsmedium, in dem die Partikel gelöst sind, enthält Substanzen zur Verhinderung unspezifischer Reaktionen. Positive Reaktionen sind durch makroskopische Agglutination (Aggregate) der Partikel erkennbar. |
| Bemerkungen zur Analyse | Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch Instand Gruppe 311, 2 x pro Jahr |
| Standort | ZENT |
| Literatur | Herstellerinformation Bio-Rad Singh AE and Romanowski. Syphilis: Review with emphasis on clinical, epidemiological, and some biologic features. Clin Microbiol Rev. 1999 Apr; 12(2):187-209. |
| letzte Änderung | 31.03.2024 03:05 |