|
|
| Kürzel | mrsap |
| Material | Mikrobiologisches Material |
| Probengefäß | Mikrobiologisches Probengefäß |
| Abnahmevorschrift | Abstrich aus Nase, Rachen, Haut oder Wunde |
| Indikation | Screening, V.a. MRSA-Infektion |
| Klinische Hinweise | Die verwendete MRSA-PCR ist nur validiert für Abstriche aus Nase, Rachen, Haut und Wunden. Bei anderen Materialien besteht das Risiko der Verdünnung (z.B. bei Trachealsekret oder Urin), welches zu einer verminderten Keimzahl im Material und somit zu Messsignalen unterhalb der Nachweisgrenze führen kann. |
| Bemerkungen zur Analyse | MRSA-PCR nach Sanierung bzw. Anbehandlung einer MRSA-Infektion: Material von Patienten, die MRSA besiedelt sind bzw. bei denen ein MRSA anbehandelt oder kürzlich saniert wurde, ist nicht für eine MRSA-PCR Untersuchung geeignet, da auch abgetötete Bakterien ein positives PCR-Ergebnis hervorrufen können. Wir empfehlen daher, dass Patienten nur bei Neuaufnahme mittels PCR auf MRSA gescreent werden. MRSA-PCR-positive Ergebnisse müssen allerdings kulturell bestätigt werden. Ab dem Zeitpunkt des positiven PCR-Ergebnisses bzw. nach einer Sanierung oder antibiotischer Anbehandlung werden nur noch Kulturnachweise von MRSA empfohlen. Erst wieder bei einer Neuaufnahme bzw. nach einem Zeitraum von 3 Monaten nach Sanierung und oder Antibiotikatherapie ist ein erneutes PCR-Screening auf MRSA wieder durchführbar. |
| Standort | Zentrale |
| letzte Änderung | 30.06.2022 10:12 |