Coeruloplasmin

Kürzel CER
Material Serum
Probengefäß Serum-Monov.
Abnahmevorschrift Venöse Abnahme.
Einheit mg/dl
Referenzbereich
GeschlechtAlterReferenzbereich
unbekannt≤ 4M15 - 56
männlich≤ 4M15 - 56
weiblich≤ 4M15 - 56
unbekannt≤ 6M26 - 83
männlich≤ 6M26 - 83
weiblich≤ 6M26 - 83
unbekannt≤ 1J6M31 - 91
männlich≤ 1J6M31 - 91
weiblich≤ 1J6M31 - 91
unbekannt≤ 3J32 - 90
männlich≤ 3J32 - 90
weiblich≤ 3J32 - 90
unbekannt≤ 9J26 - 46
männlich≤ 9J26 - 46
weiblich≤ 9J26 - 46
unbekannt≤ 12J25 - 45
männlich≤ 12J25 - 45
weiblich≤ 12J25 - 45
unbekannt≤ 19J15 - 50
männlich≤ 19J15 - 37
weiblich≤ 19J22 - 50
unbekannt≤ 120J16 - 34
männlich≤ 120J16 - 34
weiblich≤ 120J19 - 40
Häufigkeit täglich
Nachforderung Nachforderungen sind bis zu 1 Woche nach Probeneingang möglich.
Verfahren Immunologischer Trübungstest
Indikation V.a. Kupferstoffwechselstörung (Morbus Wilson), Menkes-Syndrom
Klinische Hinweise Coeruloplasmin wird in der Leber synthetisiert und dient als Transportprotein für Kupfer. Daneben fungiert es als Akutphasenprotein und weist katalytische Funktionen bei der Oxidation von Eisen, Polyaminen, Katecholaminen und Polyphenolen auf.

Erniedrigt bei:
- Morbus Wilson
- Menkes-Syndrom
- Proteinverlustsyndrom

Erhöht bei:
- Akute-Phase Reaktion bei Infektionen und Entzündungen
- Malabsorptionssyndrom

Da die in der Literatur publizierten älteren Daten zu Referenzbereichen klinisch schlecht korrelieren [Johnson AM], haben wir eigene Referenzbereiche für Coeruloplasmin ermittelt:
Eigene Daten (OPUS::L, OSM AG - Referenzwerte-Tool, basierend auf Reference Limit Estimator, Programm zur Abschätzung von Referenzgrenzen aus den Analysendaten klinisch-chemischer Laboratorien entwickelt von der AG Richtwerte der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. und der OSM AG)
Bemerkungen zur Analyse Externe Qualitätskontrolle:
Ringversuch Instand Gruppe 241, 4 x pro Jahr
Standort Zentrale
Akkreditiert Zentrale
Literatur Labor & Diagnose 2022; Lothar Thomas, Prof. Dr. med. Hrsg.; https://www.labor-und-diagnose.de/
Johnson AM: Coeruloplasmin. In: Ritchie RF, Navolotskaia O, eds. Serumproteins in clinical medicine. Scarborough: Foundation for Blood Research, 13.01: 1 - 8 (1996)
letzte Änderung 31.03.2024 03:03