Ges.-Eiweiß

Kürzel TP
Material Serum
Probengefäß Serum-Monov.
Abnahmevorschrift Venöse Abnahme.
Einheit g/l
Referenzbereich
Alterextrem erniedrigtextrem erhöhtReferenzbereich
≤ 1W35.090.044.0 - 76.0
1W - 1J40.090.051.0 - 73.0
1J - 2J40.090.056.0 - 75.0
2J - 18J40.090.060.0 - 80.0
18J - 120J40.090.064.0 - 83.0
Häufigkeit täglich
Nachforderung Nachforderungen sind bis zu 1 Woche nach Probeneingang möglich.
Verfahren Farbtest
Indikation Diagnose und Therapiekontrolle von Dysproteinämien, chron. Leber- und Nierenerkrankungen, Blutungen, Ödemen, Verbrennungen, monoklonale Gammopathien, chronischen Durchfällen und Malabsorption
Klinische Hinweise Plasmaproteine werden vorwiegend in der Leber, den Plasmazellen, Lymphknoten, der Milz und im Knochenmark synthetisiert. Im Verlauf einer Erkrankung kann sowohl die Gesamtproteinkonzentration als auch das Verhältnis der einzelnen Fraktionen erheblich von den Normalwerten abweichen. Eine Hypoproteinämie kann durch Erkrankungen und Störungen wie Blutverlust, Sprue, nephrotischem Syndrom, schweren Verbrennungen, Salzretentionssyndrom und Kwashiorkor (akuter Proteinmangel) hervorgerufen werden. Eine Hyperproteinämie ist bei schwerer Dehydratation und bei Erkrankungen wie multiplem Myelom zu beobachten. Veränderungen im relativen Anteil der Plasmaproteine können nur auf eine Proteinfraktion zurückzuführen sein und beeinflussen oftmals nicht die Gesamtproteinmenge. Daher empfiehlt sich bei V. a. Dysproteinämien zusätzlich die Durchführung einer Serumeiweißelektrophorese, um Verschiebungen bei den einzelnen Proteinfraktionen zu erfassen.
Bemerkungen zur Analyse Externe Qualitätskontrolle:
Ringversuch Instand Gruppe 100, 4 x pro Jahr
Standort Zentrale, AKR, AKS
Akkreditiert Zentrale, AKR
n. Akkreditiert AKS
Literatur Herstellerangabe. Fa. Roche
letzte Änderung 31.03.2024 03:04