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| Kürzel | RF |
| Material | Serum |
| Probengefäß | Serum-Monov. |
| Abnahmevorschrift | Venöse Abnahme. |
| Einheit | IU/ml |
| Referenzbereich | Alter: ≤ 120J < 14 |
| Häufigkeit | täglich |
| Nachforderung | Nachforderungen sind bis zu 3 Tage nach Probeneingang möglich. |
| Verfahren | Immunologischer Trübungstest |
| Indikation | V. a. rheumatoide Arthritis bzw. Feltγ-Syndrom und essentielle gemischte Kryoglobulinämie (Typ II). V.a. chronische Polyarthritis, Kollagenosen. |
| Klinische Hinweise | Bei den Rheumafaktoren (RF) handelt es sich um Autoantikörper, die gegen Determinanten des Fc-Teils am IgG-Molekül gerichtet sind. Sie kommen in allen Immunglobulinklassen vor, IgM-Rheumafaktoren überwiegen jedoch. Erhöhte Konzentrationen an Rheumafaktoren gehen oft mit einem schweren Verlauf und einem generalisiertem Krankheitsbild einher. Ergebnisse der Bestimmung der Rheumafaktoren sollten immer im Zusammenhang mit klinischen und anderen Laborbefunden beurteilt werden, da niedrige RF-Spiegel eine rheumatoide Arthritis nicht ausschließen und hohe RF-Konzentrationen nicht nur auf rheumatische Erkrankungen beschränkt sind. Der Nachweis bzw. Ausschluß von Rheumafaktoren hat einen hohen diagnostischen Stellenwert, wenn er zu der aus anamnestischen Angaben und klinischem Befund sich ergebenden Verdachtsdiagnose beiträgt bzw. diese zweifelhaft macht. Eine seropositive rheumatoide Arthritis hat im Allgemeinen eine ungünstigere Prognose als eine seronegative Form. Für den Nachweis einer rheumatoiden Arthritis ist der Parameter anti-CCP spezifischer! |
| Bemerkungen zur Analyse | Externe Qualitätskontrolle: Ringversuch RfB Gruppe RF, 4 x pro Jahr |
| Standort | Zentrale |
| Akkreditiert | Zentrale |
| Literatur | Herstellerangabe Fa. Roche |
| letzte Änderung | 31.03.2024 03:05 |